Was hat man sich unter Catnic vorzustellen? Was produziert Ihre Firma?
Catnic ist ein Hersteller von Kantenschutzprofilen und Außenputz. Wir produzieren unsere Produkte selbst und vertreiben sie an Geschäftspartner im gesamten deutschsprachigen Raum, in Osteuropa, Skandinavien und dem Baltikum.
Klingt nach einer enormen Logistik-Aufgabe. Worauf kommt es im Unternehmensalltag besonders an?
Die größte Sollbruchstelle ist der Auftragseingang. Wir haben sehr viele Auftragseingänge am Tag. Die müssen natürlich abgearbeitet werden. Hier ist der Flaschenhals.
Mal ganz konkret. Was kann da schieflaufen und was wären die Folgen?
Also, die Aufträge kommen per Fax, EDI oder per E-Mail rein. Die schiere Masse zu bewältigen, ist schon eine gewaltige Aufgabe. Weniger, dass was verlorengeht, als dass alles zeitnah erfasst wird. Denn wir versprechen unseren Kunden: Alles, was bis 12 Uhr bei uns eingeht, wird auch am gleichen Tag ausgeliefert. Da hängt wirklich viel dran, denn der Kunde hat seine Fertigstellungstermine. Wenn da was hängt, drohen schnell Konventionalstrafen.
– Udo Berg, General Manager, Catnic GmbH –
Wie sind Sie auf kameon gekommen?
Wir hatten schon vorher Kontakt mit der bitbase group, aus der dann kameon hervorgegangen ist. Und uns hat die Zusammenarbeit sehr gut gefallen. Das Team war motiviert und wir haben einfach auch erkannt, dass kameon hilfreicher ist, als das System, das wir vorher genutzt haben.
In welchen Bereichen nutzen Sie kameon?
Ganz allgemein gesagt in der Warenwirtschaft. Aber letztendlich machen wir im EDV-Bereich außer der Lohn- und Finanzbuchhaltung alles über die kameon Software. Also die Abwicklung des Auftragseingangs, die Warenwirtschaft oder die Lagerwirtschaft.
Unsere Außendienstler haben ein kameon CRM, wo Tourenpläne erstellt werden können oder Kundeninformationen gespeichert werden. Da kann der Außendienstler auch Preislisten und Grafiken erstellen, die er dann direkt zum Kunden mitbringen kann.
Wie macht sich das Arbeiten mit kameon im Alltag bemerkbar?
Die Arbeitsabläufe sind einfacher oder besser gesagt vereinfachter und das bedeutet für uns in erster Linie: Die Prozesse werden schneller. Die EDI-Schnittstellen-Anbindung ist direkt, wir brauchen keine Konverter, um die Daten aus den Programmen auszulesen. Das hat uns schon sehr geholfen.
Und die Unterstützung von kameon ist deutlich besser als die von Microsoft Navision, unserem alten Anbieter. Jetzt ruft man an und bekommt sofort eine Antwort. Oder auch ein anderer Fall: Wir haben Bescheid gegeben, dass wir besondere Features – soweit ich mich erinnere vereinfachte Auswertungsmasken – brauchen. Die wurden dann von kameon innerhalb von kürzester Zeit für unser System adaptiert und integriert, so dass wir mit ihnen arbeiten konnten.
Neben Ihrer Meinung als Geschäftsführer – findet denn kameon bei den Mitarbeitern genauso viel Anklang?
Naja, am Anfang war es natürlich schon eine Umstellung für alle. In den ersten Jahren waren wir ein wenig das Versuchskaninchen. Da habe ich schon Kämpfe ausgefochten. Mit den Leuten von kameon und mit unseren Mitarbeitern. Aber letztlich war es ein absolut sinnvoller Lernprozess für beide Seiten. Unsere Leute haben sich drauf eingelassen und sind auch gelassener geworden. Und seitdem hab ich eigentlich nur Positives gehört. Am meisten hört man: Es läuft schneller und einfacher.
Was sind die nächsten Steps in der Zusammenarbeit? Irgendwas in Planung?
Ja durchaus. Relativ neu haben wir ein OLAP-System in kameon integriert, ein Auswertungssystem für uns. Im Laufe des Jahres 2017 werden wir ein PIM-System bekommen, mit dem wir unsere Stammdaten und Produktdaten einfacher verwalten können.
Ich berate Sie gerne und freue mich auf Ihre Fragen.