Machen Sie Ihre Informationssicherheit zur Chefsache.
Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, für ein funktionierendes IT-Sicherheitsmanagement zu sorgen. Privatpersonen sollten sich einen Nachmittag Zeit nehmen, für die eigene Sicherheit zu sorgen. Hier kommen 12 einfache Tipps für Ihre digitale Gesundheit.
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Nutzen Sie jedes Sicherheitsupdate: Alle Sicherheitsupdates für Software, Betriebssysteme und auch für Apps müssen durchgeführt werden. Hersteller haben so die Möglichkeit aktuelle Schwachstellen zu beheben. Prüfen Sie Ihre Systeme regelmäßig, ob neue Updates zur Verfügung stehen.
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Nutzen Sie nur vertrauenswürdige Quellen: Vor allem sollten Sie Apps nur aus den offiziellen App-Stores herunterladen.
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Sichern Sie Ihr privates WLAN: Ihr privates WLAN sollte über ein starkes Passwort verfügen und verschlüsselt sein. Hierfür nutzen Sie am besten WPA2 oder WPA3. Ändern Sie auf jeden Fall das Standardpasswort ihres Routers.
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Nutzen Sie starke Passwörter: Sie sollten für jedes Konto das Sie nutzen ein eigenes, starkes Passwort verwenden. Starke Passwörter haben mindestens 16 zufällige Zeichen. Die Verwaltung Ihrer Passwörter überlassen Sie am besten einem Passwort-Manager ohne Cloud-Anbindung. Und nutzen Sie wenn möglich immer eine Zwei- oder Mehr-Faktor-Authentisierung. Übrigens sollten Sie Ihre Passwörter nicht in Ihrem Browser speichern.
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Machen Sie eine Rücksicherung Ihres Backups: Ein regelmäßiges Backup Ihrer Daten an einem sicheren Ort bewahrt Sie vielleicht vor Datenverlust. Prüfen Sie bei Gelegenheit, ob sich das Backup auch wieder herstellen lässt.
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Smartphone Sicherheit: Deaktivieren Sie ungenutzte Schnittstellen, wie WiFi, Bluetooth, Kamera, Mikrofon, NFC, etc. Und schalten Sie alle Ortungsdienste aus. Das spart im Übrigen auch Akku. Und wenn Sie schon dabei sind, überprüfen Sie doch mal die Berechtigungen aller Apps, die Sie auf dem Smartphone haben. Dabei werden Sie u.U. feststellen, dass Sie einige Apps löschen können, die Sie schon seit Monaten nicht mehr benutzt haben.
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Lesen Sie die Datenschutzhinweise: Das ist zwar aufwendig, Sie erfahren jedoch ob Ihre Daten an Dritte weitergegeben werden und wie der jeweilige Dienst mit Ihrer Privatheit umgeht. Überprüfen Sie auch die Datenschutzeinstellungen Ihrer sozialen Netzwerke.
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Verschlüsseln Sie Ihre Kommunikation: Wenn Sie sensible Informationen versenden, sollten Sie eine Verschlüsselung nutzen. Dies gilt übrigens grundsätzlich auch für Messenger. Nutzen Sie Signal oder Threema.
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Vertrauen Sie nicht jedem: Öffnen Sie nur in Ausnahmefällen E-Mail-Anhänge oder Links mit ausführbaren Dateien. Allerdings kann auch ein PDF Ihr System mit Schadcode versorgen. Phishing können Sie beispielsweise über Rechtschreibfehler und/oder Prüfung der finalen URLs (Mouse-over-Effekt) erkennen. Und nein, Ihre Bank wird Sie nicht per E-Mail oder SMS darum bitten Ihre Daten oder Passwörter zu aktualisieren.
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Kontobewegungen prüfen: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen und Kreditkartenabrechnungen und melden Sie Verdachtsmomente Ihrer Bank.
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Klären Sie Ihre Kinder zu Online-Gefahren auf: Sensibilisieren Ihr Kind für den Datenschutz und sorgen Sie für einen ausreichenden Schutz der Privatheit Ihres Kindes. Vor allem im Umgang mit sozialen Netzwerken.
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Webcam abdecken: Verdecken Sie Ihre Webcam, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Dadurch verhindern Sie, dass Sie ungewollt beobachtet werden können. Übrigens, unter Android und iOS zeigt ein grüner Punkt in der Statusleiste an, dass eine App gerade auf die Kamera zugreift.
Quellen:
- 31 Tipps für mehr Sicherheit und Datenschutz im Internet
- Basistipps zur IT-Sicherheit
- 6 Tipps für die IT-Sicherheit | Bitkom e. V.
Autor: Markus Vatter, Head of Compliance, 25.09.2023